Krk

Zum Glück sind für uns die ganz heissen Tage vorbei, nach dem heftigen Gewitter. Wir haben erfahren, daß ganz Europa unter der Hitze gelitten hat. Wir hatten wieder einen guten Wind und sind zur Insel Krk gesegelt. Im alten Stadthafen haben wir es zuerst versucht, sah auch nicht schlecht aus, als wir jedoch Anstalten machten für’s Festmachen, wurde uns bedeutet, daß alle Plätze reserviert sind. Häfen gleichen sich hier immer mehr Hotels an. Man schickte uns in die 5-Sterne-Marina 5 km weiter, wir folgten, ankerten aber in der Bucht vor der Insel mit dem Franziskaner Kloster drauf. Wir blieben länger als geplant, weil das mächtige Islandtief uns ein paar Ausläufer geschickt hat, so daß Moni nicht auslaufen wollte. Wir haben mal relaxed, kein Schlauchboot klar gemacht zum Klosterbesuch mit dem Ptolemäus Atlas. Auch dem Wasserskilift haben wir keinen Besuch abgestattet. Dafür erfolgreich einiges repariert.

Dafür durften wir an einer Darbietung teilhaben, als auf dem Oberdeck des Motorbootes zwischen Kloster und uns, sich der Skipper genüßlich ausgestreckte und von seiner blonden Partnerin eine Intimrasur in aller Öffentlichkeit hat verpassen lassen. Als Italiener hat man ein Vorrecht auf Dolce Vita. Wikinger bleiben behaart. Haben auch momentan ganz andere Probleme mit den Eiern.

Das Läusegift bekommt man nicht mit dem Rasiermesser weg.

Welchen Winden Surfer, aber auch Optis trotzen, allerdings in geschützten Revieren, staunt man immer wieder.

Ein paar Unachtsamkeiten haben unsere Batterien belastet, so daß wir früh morgens die Maschine gestartet haben und Anker aufgegangen sind. Mit mauen Winden ging es mühsam in die Nachbarschaft von Opatja.