Auf nach England

Die Admiralin sah frische Fische, und ich in die Röhre. Also sprach ich:

Ich könnt vor Wut jetzt kochen,

denn ich sah keinen Rochen.

Weil Moni sah ‚nen Rochen,

kann sie jetzt etwas kochen.

 

Später sah ich dann den, der so schnell war, daß ich vor der Alternative stand, entweder unscharf, oder keinen Fisch.

 

 

 

Zum Essen frönte ich der Tradition im schmierigen Löffel und leerte diese Flasche (Bild2)mit total unsinnigem Verhältnis aus Verpackung und Inhalt. Beim Lidl nicht aufgepaßt. Aber die Flasche brauchen wir dringend als Beschwerung für den Plastikmüll, der im Beiboot gesammelt wird,

und bis zur Entsorgung dort bleiben soll.

Als wir tagelang vollkommen allein auf weiter nasser Flur waren, haben wir uns immer gefragt. Wo versteckt sich nur die Großschifffahrt. Es hatte auch seine Vorteile, nämlich, wenn man mal nicht voll aufmerksam seine wagnersche Wacht hielt.

 

Doch die Großschifffahrt folgt dem Herdentrieb, bzw der kürzesten Verbindung zwischen zwei Punkten, und als wir diese erreicht hatten, waren sie mit einem Male alle da, wie man auf diesem Bild

sehen kann, wie Almabtrieb, und wir ganz links dabei.

Es passieren mit mehr oder weniger Abstand die verschiedensten Schiffe, hier ein paar Beispiele:

 Mit diesem Hochseeschlepper mit dem Namen Sentosa, einer Insel bei Venedig, habe ich über Funk gesprochen, da ich ausweichpflichtig war und auf keinen Fall zwischen ihn und seinen kleinen Anhang

geraten wollte. Seinen Anhang will er noch mit 6 Knoten Geschwindigkeit

In die Türkei bringen, was ein Vorbild für meinen Bruder sein könnte, der sein etwas größeres Beiboot kreuz und quer durch die Ostsee zu schleppen gedenkt.

Interessant war dieser lange Lulatsch,

der eine Besonderheit in seinen elektronischen Schiffsmeldedaten (AIS) aufwies. Während Schiffslängen früher generell in Fuß angegeben wurden,

hat die XXXL-Entwicklung dazu geführt, inzwischen das Längenmaß Seemeile zu benutzen, welches bis dato nur für Entfernungen auf See verwendet wurde. Zum Glück gibt es noch kein Schiff, was eine Seemeile lang wäre, weshalb ein Dezimalwert genommen wird.

Dieses Monstrum hat den Wert noch getoppt, denn er war mit 0,22 Seemeilen angegeben.

Der TUI-Konzern hat dank Staatsknete die Krise halbwegs überstanden und fährt schon wieder ein wenig der Sonne entgegen. Wir wollten beim Public Viewing auf dem Großbildschirm mittschiffs

 

 

 

 

  teilhaben, aber die Begegnungszeit war doch zu kurz.

Ein meines Wissens weiteres deutsches Schiff  kam auch noch vorbei.

Seit Tagen beschäftigt uns die Frage, ob der auf der Westseite des Atlantiks rumgeisternde Hurrikan Larry uns auch keinen solchen macht. Eine Prognose-Wetterkarte, aufgefangen vom Deutschen Wetterdienst läßt hoffen, daß uns die letzten Atemzüge dieses Hurrikans schwächelnd erreichen, wenn wir gerade unseren Zielpunkt angelaufen haben werden.