Andros

Nach der unruhigen Nacht gegen 10.00 als ziemlich letztes Schiff aus Tinos ausgelaufen, haben wir gleich draussen die Segel gesetzt, und uns von dem herannahenden Sturmtief nach Andros schieben lassen. Anfangs zwei Fähren begegnet und einem Trawler, sonst gehörte das Meer uns allein.

Im Geisterhafen des Hauptortes half ein kleiner, freundlicher Philippino beim nicht einfachen Festmachen gegen den Wind. Er hätte wohl gerne noch Gesellschaft gehabt, da er allein eine neben uns liegende Megayacht zu bewachen scheint, aber wir waren erst einmal platt.

Die Überlegung, ob und wie wir die an sich als lohnend eingestufte Ortsbesichtigung vornehmen,

entschied das uns inzwischen eingeholte Sturmtief, das uns gleichzeitig den gesammelten Mykonosdreck hoffentlich vom Dampfer wäscht.

Also ist Bordroutine angesagt, unterbrochen von Ausblicken in’s Trübe, mit dem Trost, dass morgen auch noch ein Tag ist, und zwar einer mit ungüstigen Winden.