Ria de la Higuerita-Fortsetzung

Die Reparatur war richtig schwierig und aufwendig und die verdammten Kugeln tummelten sich noch diverse Male auf dem Deck, daß ich eine kugelsichere Weste an Bord schon zu schätzen gewußt hätte. Mit den schwersten Geräten, die ich an Bord zur Verfügung habe, befreite ich festkorrodierte Niroschrauben aus Aluminiumblöcken und war einigermaßen geschafft, und wollte mich ausruhen. Da kam der Wunsch von meiner Blogregie, ich solle ein aktuelles Foto von der Toscadeau schicken.

Ich betrachtete erst Echolot, dann das träge vorbeiströmende Wasser, und dachte Hochwasser und relativ still. Bis ich mit der Bild-Vor- und Aufbereitung fertig war, hatte doch schon wieder Ebbstrom eingesetzt. Hastig ging ich ins Wasser, welches vom Salzgehalt und von der Temperatur nicht mit bisherigen Außenbordmanövern zu vergleichen war. Hastig schwamm ich gegen den Strom und vom Schiff weg und machte statt ein Foto ein Video.

Hauptsache die Badeleiter wieder erreichen, alles Andere ist egal. Aus dem Video konnte ich ein Standbild gebrauchen und schicke es der Regie. Mal sehen, was passiert.

 

 

 

 

An unserem Ankerplatz passieren uns freundliche Angelboote und weniger freundliche Motorboote bzw. Raser, doch wir haben nur Augen für die schöne Natur.

 

 

In diese hinein wurde einst eine kleine Brücke gebaut, um den Priel bequem überqueren zu können. Der Priel hat gesagt A..priel, A..priel und hat die Brücke umgangen.

Als Konsequenz konnten ein paar Wasservögel immerhin die Fehlplanung nutzen, um bei Hochwasser zu Landvögeln zu werden.